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BUND-Kommentar: Bejagung von Rot- und Rehwild ist Beitrag zum Waldschutz

02. Juli 2020 | Wälder, Naturschutz

Das Hessische Umweltministerium hat die Zahlen der geschossenen Wildtiere für das Jagdjahr 2019/2020 veröffentlicht. Dabei wurde deutlich: Es gibt so viele Rehe und Hirsche in Hessen wie noch nie. Die Bejagung von Rot- und Rehwild leistet einen wichtigen Beitrag zum Waldschutz in Zeiten der Erderwärmung.

Rehbock im Bast (Foto: Herwig Winter) Rehbock im Bast. (Foto: Herwig Winter)  (Foto: Herwig Winter)

Thomas Norgall, stellvertretender Geschäftsführer des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zu den vom Hessischen Umweltministerium verkündeten Jagdzahlen:

„Die Bejagung von Rot- und Rehwild leistet einen wichtigen Beitrag zum Waldschutz in Zeiten der Erderwärmung. Gerade vor dem Hintergrund der hohen Reh- und Hirschzahlen ist eine erfolgreiche Bejagung von großer Bedeutung. Denn je mehr Wild in unseren Wäldern lebt, desto mehr Wildverbiss ist an jungen Bäumen zu beobachten, deren Aufwachsen auf den im letzten Sommer entstandenen Waldschadensflächen besonders wichtig ist. Darüber hinaus hat die Jagd auf Wild einen weiteren Vorteil: Sie liefert regionales Fleisch von Tieren, die ohne Medikamente und nicht in industrieller Tierhaltung aufgewachsen sind. Der BUND fordert artgerechte Tierhaltung aus Gründen des Tier- und Umweltschutzes. Mit Wildfleisch trifft man daher eine gute Wahl und hilft den Bäumen vor der Haustür aufzuwachsen.“

Beim Rotwild wurden die Abschusszahlen deutlich verfehlt.

 

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Pressestelle BUND Hessen

Lynn Sophie Anders
069 677376 43
presse(at)bund-hessen.de
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