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02. Februar 2024 | Meldung
Die Luchsdaten-Erfassung ist die primäre Aufgabe der regionalen Luchsbeauftragten, die auch Ansprechpartner für die Bevölkerung bei allen Fragen zum Luchs in ihren Landkreisen sind. Sie können sich auch an sie wenden, wenn Sie einen Luchs gesehen, eine „verdächtige“ Fährte entdeckt, ein gerissenes Wild- oder Nutztier gefunden haben.
Der Luchsbeauftragte wird Ihre Beobachtungen dokumentieren und hat ein offenes Ohr für Ihre Fragen. Da Luchse mehrmals zu ihrer Beute zurückkehren, kann an Rissfunden eine Fotofalle installiert werden. Wichtig ist, dass das gerissene Tier unberührt am Fundort verbleibt. Die Meldung sollte dann möglichst schnell erfolgen. So erfahren wir mehr über die große Katze in Hessen.
Die Luchsbeauftragten sind ehrenamtlich engagierte Naturschützer, Forstleute und Jäger aus den Verbänden im Arbeitskreis Hessenluchs, dem Luchshegering Vogelsberg und von HessenForst.
02. Februar 2024 | Meldung
12. November 2023 | Publikation
11. September 2023 | Pressemitteilung
01. September 2023 | Meldung
30. Juni 2023 | Meldung
07. Juni 2023 | Pressemitteilung
15. April 2023 | Meldung
31. Januar 2023 | Meldung
30. November 2022 | Meldung
08. April 2022 | Meldung
24. November 2021 | Pressemitteilung
29. Oktober 2021 | Pressemitteilung
Im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gibt es auch einen eigenen Internetauftritt für den Luchs in Hessen. Unter www.luchs-in-hessen.de
Die Einordnung und Bewertung der Luchsmeldungen des Erfassungsjahres 2018/19 finden Sie im aktuellen „Luchsbericht 2019” (pdf; 6,5 MB).
Das Fotofallen-Monitoring wurde 2011 vom Arbeitskreis Hessenluchs begonnen. Es lieferte alljährlich Reproduktionsnachweise des Luchses aus den Wäldern südöstlich von Kassel. 2014 konnte das Monitoring durch das Engagement von Dr. Markus Port von der Universität Göttingen deutlich ausgeweitet und intensiviert werden. Dabei arbeiten die Göttinger Wissenschaftler weiter eng mit dem Arbeitskreis Hessenluchs sowie den Forstämtern Hess. Lichtenau, Melsungen und Wehretal, der Naturschutzverwaltung und dem „Luchsprojekt Harz“ zusammen.
Das Luchs-Monitoring wurde zunächst überwiegend aus Spendenmitteln des BUND und danach durch die Heidehof Stiftung (Stuttgart) finanziert. Die aktuellen Untersuchungen werden von der Heinz Sielmann Stiftung finanziert, sowie von der Erika-Krauskopf-Stiftung (Kassel) und dem Sachbereich Naturschutz des Servicezentrums „Forsteinrichtung und Naturschutz“ des Landesbetriebes HessenForst. Da die Finanzierung angewandter Naturschutzforschung in Deutschland ausgesprochen schwierig ist, sind die Projektpartner allen Geldgebern zu besonderem Dank verpflichtet.
Das Faltblatt „Der Luchs ist zurück in Hessen“ (ca. 1 MB; pdf), das das Umweltministerium in Zusammenarbeit mit dem AK Hessenluchs herausgegeben hat, steht hier zum Download bereit. Es enthält einen kurzen „Steckbrief“ des Luchses und beantwortet die häufige Frage nach der Gefährlichkeit der Tiere für Menschen und Hunde. Thema ist auch die Perspektive des bislang kleinen hessischen Luchsbestands.
Der Arbeitskreis Hessenluchs konstituierte sich im Mai 2004 auf Initiative des Ökologischen Jagdvereins Hessen (ÖJV) und des BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, Landesverband Hessen (BUND). Die beiden Organisationen haben sich auf eine gemeinsame Federführung verständigt.
Weitere tragende Verbände sind die Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft Hessen (ANW), der Bund Deutscher Forstleute (BDF), die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), der Naturschutzbund Hessen (NABU) und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Hessen (SDW).
Der AK steht in engem Arbeitskontakt mit dem Luchshegering Vogelsberg, einer regionalen Initiative von engagierten Jägern. Er kooperiert mit dem hessischen Ministerium für Umwelt, dem Forschungsinstitut Senckenberg, dem Landesjagdverband und Hessen Forst.
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